Jahrestraining Craniosacrale Therapie mit HP Wolfgang Rühle
in 8 Wochenendseminaren
Nächster Start im Frühjahr 2026
Dieses 20 Tage umfassende Jahrestraining vermittelt die Grundlagen der craniosacralen Behandlung.
Die Ausbildung beginnt mit einer 90 minütigen Kennenlernsitzung. In dieser Sitzung werde ich die TeilnehmerInnen des Jahrestrainings mit den Techniken und Berührungen behandeln die ich in die ersten 3 Seminarwochenenden vermitteln werde. Für auswärtige TeilnehmerInnen kann diese erste Behandlung am Vormittag des ersten Wochenendes oder eventuell auch später stattfinden.
Nach den 3 Basiswochenenden führt jede/r Teilnehmer/in eine 90minütige Feedback-Behandlung an mir durch, die ich während des Behandeltwerdens kommentieren werde. Nach 8 Seminaren endet das Training mit einer praktischen Prüfung, in der jeder Teilnehmer ein individuelles Feedback und ein Zertifikat über die Absolvierung dieses Jahrestrainings erhält.
Im Anschluss an dieses Training besteht die Möglichkeit an fortführenden Aufbauseminaren teilzunehmen.
Die Kosten für das gesamte Jahrestraining betragen einschließlich einer 90 minütigen Behandlung, einer 90minütigen Feedback-Sitzung und der abschließenden Prüfungssitzung insgesamt 2.950.- € (Ratenzahlung möglich).
Daten und Inhalte der Seminare im Einzelnen
Alle Wochenendseminare haben folgende Seminarzeiten: | |
Freitag | 17 bis 21 Uhr |
Samstag | 10 bis 18 Uhr |
Sonntag | 10 bis 17 Uhr |
Seminar Basis 1
Das Jahrestraining startet mit dem ersten Basisseminar. Nach einer Einführung in die Anatomie und Physiologie des craniosacralen Systems beginnen wir mit dem Erlernen der Behandlungssequenz. Der erste Schritt ist das Erspüren des craniosacralen Rhythmus und das Setzen eines Stillpunkts in der Fersenhalteposition. Dem folgt das Lösen von Spannungen im Beinbereich in der Ferse-Kniekehle-Position. Danach kommen wir zur grundlegenden Arbeit am Becken: Halteposition mit den Händen an Kreuzbein und unterer Lendenwirbelsäule; Lösen der Iliosacralgelenke; Lösung des Wirbelsäulen-Kreuzbein-Übergangs. Um einen guten Energiefluss entlang der Wirbelsäule zu erreichen müssen vor allem die querliegenden muskulären Strukturen gelöst werden. Und so kommt als nächster Punkt die Lösung der Zwerchfellanspannung und dann die muskuläre Entspannung des oberen Brustbereichs. Anschließend gehen wir in die Halteposition der Wirbelsäule mit einer Hand am Kreuzbein und der anderen im Nacken. Aus dieser Position heraus kann man in Kontakt gehen mit der knöchernen Wirbelsäule, der Dura mater des Rückenmarks, dem Liquorfluss im Wirbelkanal und dem Rückenmark selbst. Und schließlich kommen wir zur unspezifischen Haltposition des Kopfes. Die Behandlung endet mit einem abschließenden Kontakt an den Füßen.
Seminar Basis 2
Im Zentrum des zweiten Basisseminars stehen die grundlegenden Lösungsgriffe für den Kopfschädel. Wir praktizieren Lösungen an den Schädelnähten der großen Schädelknochen: am Hinterhauptsbein, am Stirnbein, am Keilbein, an den Scheitelbeinen und den Schläfenbeinen. Außerdem arbeiten wir mit Streckungs- und Lösungsimpulsen auf die Dura mater und mit einer sanften Dekompression zwischen dem ersten Halswirbel und dem knöchernen Schädel. Und schließlich beinhaltet das Programm dieses Seminars das Setzen eines Öffnungsimpulses auf den Herzbereich über die Außenrotation an den Schultern.
Seminar Basis 3
Das dritte Basisseminar ergänzt den bisher gelernten Stoff um weitere grundlegende Techniken und Zugänge. Zunächst werden wir uns intensiv mit der Ausrichtung und Präsenz des Behandlers beschäftigen. Dann wenden wir uns der Möglichkeit zu energetische Flutungsimpulse zu setzen (in der „Cranio-Sprache“ spricht man von „V-Energie Techniken“). Im Zentrum dieses Seminars steht die Arbeit mit der Kompression und Erweiterung am 4. Hirnventrikel beschäftigen, einer Möglichkeit den ganzen Organismus zu aktivieren. Ein weiterer wichtiger Teil dieses Seminars ist die kombinierte Lösung von Wirbelsäulenblockaden und Verklebungen der Dura Mater in den jeweiligen Segmenten sowie die Spannungslösung an den Kiefer-
gelenken.
Seminar “Unwinding”
Das vierte Seminar steht ganz im Zeichen der Einführung in das Prinzip des „Unwinding“. „Unwinding“ heißt „Entwindung“ oder „Entwirrung“. Die Grundidee ist es, in Kontakt mit einem Körperteil oder Körperbereich zu gehen und zu erspüren in welche Richtung sich etwas lösen möchte und diese Lösung dann zu begleiten. Der Behandler löst sich dabei von seinen Vorstellungen was im Behandlungsprozess seiner Meinung nach geschehen müsste und geht ganz in den Modus des Begleitens. Das Unwinding-Prinzip kann als große Bewegung an Armen, Beinen und Kopf angewandt werden und als Mikro-Lösung an jedem angespannten Gewebe im Körper.
Seminar Grundlagen der craniosacalen Biodynamik 1
Im fünften Seminar werden wir uns mit den Grundideen der craniosacralen Biodynamik vertraut machen. Die craniosacrale Biodynamik ist vereinfachend gesagt eine Arbeit, die primär über Kontakt und nicht über Manipulation stattfindet und sehr stark mit den Dynamiken der embryonalen Entwicklung verbunden ist. Wir beschäftigen uns an diesem Wochenende mit der Bedeutung und der therapeutischen Funktion der embryonalen Mittellinie, mit einem erweiterten Begriff der Primären Respiration als dem „Atem des Lebens“, mit dem Konzept des „fluid body“, mit einer „Reise“ durch die Hinrventrikel, mit neutralen Haltepositionen und mit der Differenzierung der 3 craniosacralen Rhythmen.
Seminar Grundlagen der craniosacralen Biodynamik 2
Im sechsten Seminar werden wir die biodynamische Arbeit vertiefen. Die Themen sind: Kontakt zum “Protoplasmakörper”; die Arbeit mit dem “Fulcrum”-Konzept; die Lamina Terminalis als Bezugspunkt von Ventrikelsystem und Gehirn; das Konzept der Mittellinien in Bezug auf die embryonalen Keimscheiben; Verschiebung von Wahrnehmungsfokussierungen; Kontakt mit dem “Atem des Lebens” über Bauch, Herz und Kopf; individuelle und überindividuelle Räume; der 3-Schritte Heiungprozeß nach Rollin Becker.
Seminar Hals- und Kopfarbeit
Im siebten Seminar stehen Techniken und Zugänge rund um Hals und Kopf im Mittelpunkt. Wir werden mit der Spannungslösung im Halsbereich arbeiten, speziell mit dem Ausrichten des Zungenbeins. Zu den unspezifischen Lösungstechniken an den großen Schädelknochen kommen jetzt die spezifische Arbeit mit den Schädelknochen dazu sowie die Mobilisierung der einzelnen Schädelteile im rhythmischen Bezug zueinander. Weiterhin Themen sind intensive Techniken zur Lösung des 1. Halswirbels, Lösungsarbeit am Gesichtsschädel, die Erweiterung am 4. Ventrikel und Balancetechniken zur Behandlung von Schwindel und Tinnitus.
Seminar Gehirn und Nervensystem
Im achten und letzten Seminar dieses Jahrestrainings werden wir uns intensiv mit dem Nervensystem beschäftigen. Der Theorieteil wird aus der Anatomie und Physiologie des Nervensystems bestehen sowie aus den Prinzipien der direkten Arbeit mit Nervenverläufen. Praktizieren werden wir Zugänge zum Ausgleich des vegetativen Nervensystems; Behandlung des Ischiasnervs von seinen Austritten im lumbosacralen Bereich bis zu den Füssen; Balance des Großhirns und einzelner Gehirnareale; venöse Entstauung und Mobilisierung der arteriellen Versorgung des Gehirns.
Anmeldung:
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